Beginn: Bereits 1838 wurde in Lauter eine Schmiede zur Herstellung von Haushaltswaren aus Metall gegründet.
1838
Die Basis: Die Beschichtung der Metallerzeugnisse mit Glas. Emaillierung wird als hochqualitative Beschichtung eingeführt.
1873
Bedeutungsvolle Entwicklung: Unter Gottlieb und Gustav Gnüchtel werden die Lauterer Werke in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.
1902
Kriegswirren: Aus der Gebrüder Gnüchtel AG entstanden die Sächsischen Emaillier- und Stanzwerke. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der VEB MEWA Schwerter-Emaillierwerke die Produktion auf. Emailliertes Haushaltsgeschirr, Doppelspülen und Stahlhelme bestimmten die Produktpalette.
1945
Die Wende: Gezwungen durch die politischen Bedingungen der Zeit wurde die omeras GmbH (Oberflächenveredelung und Metallverarbeitung Raschau), in einer ehemaligen Außenstelle der Schwerter-Werke gegründet und hat 2 Jahre später das Hauptwerk in Lauter wieder übernommen. Seither ist dort der Hauptsitz
1992/1994
Das Schicksalsjahr: Beginn der Flachteil-Emaillierung für Fassadenverkleidungen und gleichzeitig eine schwere Brandkatastrophe. Finanziell und auch strukturell eine Grenzerfahrung für das Team.
1996
Für die Zukunft: Bau der damals weltweit modernsten Emaillierstrecke. Weiterer gezielter Ausbau der Technikressourcen für emaillierte Fassadenelemente.
2003
Diversifizierung: Erweiterung des Produktsegmentes um emaillierte Hochsiloanlagen. Gründung der omerastore GmbH als Marke für segmentierte Großspeicherbehälter.
2005
Rekord: Das Team hat 215.000 m² Sichtfläche in einem Jahr emailliert, ausgeliefert und die Emaillierstrecke weiterentwickelt und umgebaut. Platz 2 im Export von Seecontainern in Sachsen.
2011
Die Wandlung: Mit dem Hauptbahnhof München und dem Tunnel Brisbane wurden die ersten beiden Großprojekte als „Design and Build“ durch Planung, Fertigung und Montage umgesetzt. Der Grafik und Druckbereich wird moderinisert. Die Fertigung der Haushaltswaren wird in Lauter eingestellt und findet nunmehr nur noch in einer Tochterfirma in der Nähe von Münster statt. Die alten Gebäude an der Hauptstraße werden abgerissen und die Außenanlagen des Unternehmens modernisiert.
2012
Volle Bandbreite: Getrieben von der Marktentwicklung bietet die Omeras fast ausschließlich Fassadenbauprojekte als Generalleistung von Planung bis Montage an und erweitert durch die eigenen Fertigungsmöglichkeiten die Bandbreite auf alternative Materialen. Von Stahl über Edelstahl. Aluminium und Glas werden auch Sonderlösungen (z.B. Textil, Holz oder Buntmetalle) umgesetzt.
2017
Eine Ära endet: Die letzten Anlagen der Geschirrfertigung werden demontiert. Das Geschirrwerk in Drensteinfurt wird an andere Investoren übergeben. Die Geschichte der Schwerter-Haushaltswaren endet endgültig. Die gute Entwicklung der neuen Geschäftsbereiche führt zur Modernisierung der kompletten Blechfertigung und diverser anderen Fertigungsbereiche.
2019
Das nächste Investitionspaket: Neben der Automatisierung können nun auch Metallprofile dreidimensional bearbeitet werden. Die Erweiterung der Leistungen um den Bereich Lohnfertigung wird durch die omerastec GmbH eine Marke gegeben.
2022